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Ameib und Naturschutz

Das Ameib Gästehaus ist Teil der Erongo Mountain Nature Sanctuary, die daraufhin zielt seltene und bedrohte Wildarten in den einmaligen Lebensräumen des Erongogebirges zu erhalten.


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Begegnung mit einem Leoparden - immer ein Höhepunkt


Dieses Projekt (besteht seit 1998) hat sich selbst dem Ziel verschrieben die Wildarten in ihrem natürlichen Lebensraum innerhalb des Naturschutzgebietes zu schützen; als auch Wildtiere, die historisch in den verschiedenen Lebensräumen vorgekommen sind, wieder einzubürgern. Ein weiterer Aspekt des Projektes ist, alle inneren (wildsicheren) Zäune zu entfernen, um somit dem Wild natürliche Wanderungen zu ermöglichen.

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Einer der größten Erfolgsgeschichten des Erongo Mountain Nature Sanctuary ist die Wiedereinbürgerung von Spitzmaulnashörnern in das Trustgebiet. Bis 1974 konnten schwarze Nashörner im Erongogebirge gefunden werden. Im Jahre 1974 wurde das letzte Spitzmaulnashorn in den Etoscha National Park umgesiedelt. Seit 2008 sind die Nashörner wieder zurück; es wurden sogar schon einige Kälber im Naturschutzgebiet geboren. Spitzmaulnashörner können auch auf Ameib beobachtet werden, da sie manchmal nach Ameib einwechseln.

Eine andere Wildart, die auch in das Erongogebirge wieder-eingebürgert wurde, ist der Schwarzgesicht Impala, eine Unterart zum Common Impala. Der Schwarzgesicht Impala kam historisch von Südwest-Angola, entlang Nordwest-Namibia bis hinunter zum Swakop Trockenfluss vor.


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Schwarzgesicht Impala


Vor einigen Jahren war der Schwarzgesicht Impala stark vom Aussterben bedroht, nur noch zu finden im Etoscha Park und in kleineren Populationen auf privaten Farmen in Namibia. Heute ist die zweitgrößte Population Namibias im Erongogebirge zu finden.

In Ameib und dem Erongogebirge gibt es auch eine Reihe von anderen endemischen Wildarten, die nur entlang der namibischen Randstufe oder dem Erongogebirge zu finden sind. Angefangen bei der kleinen Schwarzen Manguste (Galerella nigrata) bis zum stämmigen Hartmann’s Bergzebra.



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Schwarze Manguste

Außer den endemischen Arten gibt es auch die meisten üblichen Wildtiere von Namibia auf Ameib. Sehr charakteristisch für diese Trockenzone ist die Giraffe, die fast überall auf Ameib zu finden ist. Oder der majestätische Kudu und der König der Wüste, der Oryx (Gemsbock). Namibias einzige Gazelle, der feine Springbock, streift über Ameibs Flächen.
Kleinere Antilopen, wie der Kronenducker und das Damara Dik Dik können hier und da gesehen werden.
Fleisch- und Aasfresser auf Ameib schließen den Leopard, die Braune Hyäne und den Schabrackenschakal, als auch einige kleinere Arten ein.


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Ein seltener Anblick auf Ameib: Schreiseeadler

Ameib ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter. Abgesehen von einer großen Vielfalt an Vögeln - vor Allem Wasservögel an den Staudämmen und Felsenpools - gibt es auch endemische Vogelarten auf Ameib.
Das Hartlaub Frankolin findet man nur auf felsigen Kuppen. Wenig Forschung wurde bisher über diesen Hühnervogel betrieben und es ist sehr faszinierend und interessant diesen Vogel zu finden und zu beobachten.
Andere endemische Arten sind zum Beispiel der Drosselwürger, der Monteiros Toko und der Damara Felsenspringer.


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Hartlaub Frankolin


Für weitere Informationen über den Erongo Mountain Nature Sanctuary, besuchen Sie www.erongomountains.org.


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Drosselwürger